VfL Wolbeck trauert um Theo Overmann | 79 Jahre Vereinsmitglied

kreuzMit Theo Overmann hat der VfL Wolbeck am vergangenen Dienstag sein ältestes und treuestes Mitglied verloren.
93-jährig ist er nach kurzer Krankheit friedlich eingeschlafen.

Theo Overmann war ein Blau-Weißer (VfLer) durch und durch. Sein Verein war für ihn eine Herzensangelegenheit. Noch vor Beginn des Krieges hat Theo im Jahr 1937 seinen Mitgliedsantrag beim VfL abgegeben. Er spielte zunächst in der Jugend und war maßgeblich am Aufbau der Fußballabteilung beteiligt, nachdem die Welt wieder zur Ruhe gekommen war.

Als Spieler wurde Theo mit seiner Mannschaft in der Saison 1949/50 ungeschlagen Kreisliga-Meister, es folgten sechs Spielzeiten in der Bezirksliga.
Theo Overmann bekleidete darüber hinaus verschiedene Ämter beim VfL. Anlässlich der Verleihung der goldenen Ehrennadel im Jahr 2007 für seine 70-jährige Vereinsmitgliedschaft sagte er, dass ihm die Zeit bei den Alten Herren und als Fußballobmann besonders viel Spaß gemacht hätten.

Und auch seine Angehörigen hat er offensichtlich mit dem VfL-Virus angesteckt. Neffe Raimund Möllers hat selber für den VfL vor den Ball getreten und ist aktuelles Vorstandsmitglied, die Großneffen Mirko (Seniorenspieler) und Linus (Jugendtrainer) sind ebenfalls  aktiv.
Als im Frühjahr 2015 die VfL-Fördertafel im Eingangsbereich der Bezirksportanlage eingeweiht wurde, konnte man auch den Namen Theo Overmann lesen. In seiner „Ruhestandsphase“ hat er den Verein bis zuletzt auch finanziell unterstützt.

Mit Theo Overmann verliert der VfL Wolbeck einen ganz besonderen, engagierten Sportkameraden und wunderbaren Menschen, den wir immer in guter Erinnerung behalten und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren werden.
Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Frau Anneliese und allen Angehörigen.

Kunstrasen: Fotogalerie (Letztes Update 21.11.2016)

Unterhalb der geschichtlichen Entwicklung zum Kunstrasen
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sind ab sofort Fotos der Baustelle veröffentlicht, die bei sichtbaren Veränderungen in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden.

Das Ehrenamt mit Kick

Ob Trainer oder Obmann – in diesen Positionen ist in Sportvereinen großes persönliches Engagement gefragt

VfL-Jugendobmann Bernd Fischer brütet in diesen Tagen und Wochen über den Trainingsplänen für den Herbst und Winter. Der neue Kunstrasenplatz macht in Zukunft vieles leichter, doch Hallenzeiten sind rar. Ab der D-Jugend aufwärts müssen alle draußen bleiben. Das Aufstellen eines neuen Trainingsplanes gleicht einem Puzzle, bei dem einzelne Teile nicht hineinpassen. Welcher Fußballplatz und welche Halle ist dann und dann noch nicht belegt? Wann hat welcher Trainer Zeit? Immerhin 40 Ehrenamtliche…WEITERLESEN

Kunstrasen: Fertigstellung naht | Meyer optimistisch

„Wann kann man drauf?“
Diese Frage beschäftigt zur Zeit viele VfLer. Gemeint ist der Kunstrasenplatz.

In sattem Grün erstrahlt das neue Geläuf, sowohl von der Umgehungsstraße als auch von der neuen Tribüne. Wie sich die Landschaft am alten Hof Buddenbäumer innerhalb von jetzt rund drei Monaten verändert hat, ist schon atemberaubend. Kürzlich noch Ballwiese ohne Unterbau, jetzt eine moderne Sportfläche mit Flutlicht, ganzjährig bespielbar.
Aber noch reden wir von einer Baustelle, deren Betreten verboten ist. Wichtige Arbeiten rund um die Infrastruktur und Energieversorgung sind in den nächsten Tagen und Wochen noch zu erledigen. Die drängende Frage nach der Bespielbarkeit bleibt.
Die Web-Redaktion hat Kontakt mit VfL-Geschäftsführer und Bauausschussmitglied Uwe Meyer aufgenommen.
„Wir gehen davon aus, dass Mitte November die ersten Bälle rollen werden“, so ein optimistischer Meyer.

Freuen wir uns alle also auf den wahr gewordenen Traum, für den viele Menschen in Reihen des VfL Wolbeck lange, lange gekämpft haben.

Jugendcoach: Von Pippi-Alarm bis Kummerkasten

Auf Fussball.de habe ich einen Artikel gefunden, den ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Der Beitrag von Jochen Breideband spiegelt die ganze Bandbreite wieder, die ein Jugendtrainer Tag für Tag und Wochenende für Wochenende erlebt. Aber lest und genießt selber:

Jugendtrainer zu sein, ist im Grunde ein großartiger Job. Kinder sind motiviert, Kinder haben Spaß, Kinder machen Spaß, Kinder sind aufnahmefähig, Kinder lernen schnell. Aber: Jugendtrainer heißt auch, mit ganz besonderen Herausforderungen konfrontiert zu sein. Helikopter-Mütter, der erste Liebeskummer, überehrgeizige Väter, der obligatorische Pipi-Alarm in den unpassendsten Momenten. FUSSBALL.DE gibt anlässlich der Themenwoche Nachwuchsarbeit den Überblick.

Vorsicht, Eltern: Wichtigste Faustregel für Jugendtrainer: Das Problem sind nicht die Kids, sondern (fast) immer die Erwachsenen. Die Palette ist riesig. Da ist zum Beispiel der Vater, der früher in der C-Liga zu Hause war (als Ersatzspieler) und seinem sechsjährigen Sprössling nun ständig Anweisungen zu Fünferkette, falscher Neun und abkippenden Sechsern ins Ohr hustet. Oder der besonders ehrgeizige Erzeuger, der im vollschlanken Sohnemann, der den Ball weiter stoppt als viele Mitspieler schießen, einen kommenden Bundesligaspieler vermutet und diesen vom Coach nicht ausreichend gefördert sieht. Der Ehrgeizling ist auch daran zu erkennen, dass er die Fair-Play-Liga in G- und F-Jugend für ausgemachten Blödsinn hält. Was soll denn daran nur gut sein, dass die Eltern mindestens 15 Meter vom Spielfeld entfernt sein müssen…
Auch beliebt: Helikopter-Mamas, die beim ersten Regentropfen den Nachwuchs nicht ins Training lassen („Bei dem Wetter kann man doch nicht raus. Und dann noch schwitzen! Da wird der Bub nur krank“) oder bei Temperaturen unter 15 Grad ihr Kind nur mit Mütze, Handschuhen, Schal und Strumpfhose spielen lassen. Da kann es als Trainer schon ein Erfolg sein, ihnen zumindest den Anorak und die Schneestiefel auszureden.

Vorsicht, Klamotten: Irgendwas ist immer offen. Ob Jacke oder Schuhe. Oder beides. Gerade in jungen Altersklassen. Bei den Älteren dann eher mal der Hosenstall. Offensichtlich ist: An der Erfindung des Reißverschlusses war garantiert kein F- oder E-Jugendlicher beteiligt. Wichtigste Disziplin für einen Trainer ist allerdings das Schuhebinden. Wer die Schnürsenkel seiner Schützlinge im Eiltempo zusammengeknotet bekommt, kann entscheidende taktische Vorteile erzielen. Augen auf außerdem bei den Schienbeinschützern. Werden sehr gerne vom Nachwuchs beim Anziehen vergessen. Oder in der Kabine liegen gelassen. Nach dem Abpfiff sind die Textilaufgaben übrigens noch lange nicht erledigt. Wer einmal in der Kabine alle Trikots, Hosen und Stutzen (garantiert zu 80 Prozent auf links gedreht) verzweifelt zusammengeklaubt hat, wird wissen, wovon die Rede ist. Und wenn man schon fast auf dem Heimweg ist, kommt garantiert noch ein Nachzügler in voller Montur, der erstaunt fragt: „Oh, habt ihr euch schon alle umgezogen?“

„Ich muss mal – groß!“

Vorsicht, Klo-Alarm: „Ich muss mal.“ Drei Worte, bei denen der Trainerneuling zusammenzuckt, der Routinier gelassen die nötigen Maßnahmen ergreift und der semi-erfahrene Coach genervt mit den Augen rollt. Leider kommt die Nachricht oft in den unpassendsten Momenten – zum Beispiel wenn man vor drei Minuten in der Kolonne zum Auswärtsspiel losgefahren ist oder die Mannschaften gerade im Begriff sind einzulaufen. Der Tipp: Vorher schon nach passenden Örtchen zum Improvisieren Ausschau halten. Später dann: Ruhe bewahren und einfach laufen lassen. Die Königsdisziplin wartet, wenn aus drei vier Wörter werden: „Ich muss mal – groß!“ Darum: Vorsichtshalber immer Taschentücher einpacken. Wenn der Umkleidetrakt 100 Meter entfernt liegt und jede Sekunde zählt, sollte kein Trainer auf die Blätter des nächstliegenden Laubbaums zurückgreifen müssen.

Vorsicht, Blumenpflücker: Mit der Konzentration ist das bei Kindern so eine Sache. Wenn der Ball auf der anderen Seite des Spielfeldes rollt und der Trainer die eigenen Wünsche ignoriert („Ich will auch mal im Tor spielen“), kann es schon sein, dass die Gedanken abschweifen. Da sind dann eben die Vögel am Himmel interessanter oder das zart wachsende Blümchen vor den Füßen auf dem Spielfeld, zu dem man sich setzen kann. Auf Kunstrasen wird das Granulat rausgefriemelt, auf dem Ascheplatz ein bisschen mit den Fingern im Schlamm geditscht. Achtung, Trainer: Bloß nicht schimpfen. Lieber einen Ball geben und die Konzentration darauf lenken. Oder die kleinen Träumer behutsam zur Seite tragen und sie machen lassen. Irgendwann ist auch das schönste Blümchen nicht mehr so interessant.

Vorsicht, Hormone: Auch Blumenpflücker werden älter. Und größer. Und behaarter. Und launischer. Teenager, die Terroristen des Familienlebens, sind tickende Zeitbomben auf zwei Beinen. Wenn man sie falsch anfasst und nicht die richtigen Drähte erwischt – boooom. Darüber hinaus gibt es noch das andere Geschlecht, das früher total doof, aber jetzt auf einmal immer anziehender wird. Da können Fußball und Mannschaft schon mal aus dem Fokus geraten. Also: Dicken Panzer anlegen und schön sensibel sein. Gerade wenn der erste Liebeskummer schwer auf dem Herz von Spieler oder Spielerin lastet. Es war nun mal die große Liebe – bis zur kommenden Woche.

Vorsicht, Party: Kindergeburtstage sind eigentlich eine feine Sache. Strahlende Kids, viele Geschenke, noch mehr Süßigkeiten. Blöd nur, wenn Mama die Geburtstagsfeier auf einen Trainingstag (noch besser: Spieltag) gelegt hat und fast das gesamte Team eingeladen ist. Behutsames Hinweisen sollte sicherlich dem sofortigen Einsatz der Holzhammer-Ansage vorgezogen werden. Mit zunehmendem Alter werden Kollisionen mit dem Training seltener. Aus Feiern werden Partys – und die steigen später, dauern aber auch länger. Was wiederum zu Problemen bei Spielen am Sonntagvormittag führt. Nachzulesen im Leitfaden: „Die Einsamkeit des A-Jugend-Trainers beim Treffpunkt.“

Vorsicht, Schule: Schlechte Noten sind schlecht für alle. Für die Schüler. Für die Eltern. Für die Mannschaft. Für den Trainer. Gerade dann, wenn Eltern zur pädagogisch fragwürdigen Entscheidung greifen, bei schulischen Problemen ein Fußballverbot zu verhängen. Später, in B- und A-Jugend, hat man es dann zum Teil mit den (weh-)leidenden Lernern zu tun. Zu erkennen sind diese am völligen Nichtvorhandensein von Zeitmanagement und dem glasklaren Bewusstsein, dass niemand jemals so viel Last zu schultern hatte wie sie. Leidende Lerner lernen rund um die Uhr – glauben sie. Sie verzichten allerdings weder auf ihr Mittagsschläfchen noch sind sie bereit, an Wochenenden vor 12 Uhr aufzustehen – um sich dann zu wundern, wo die Zeit nur wieder geblieben ist. Dass es eventuell möglich ist, so zu pauken, dass zweimal pro Woche 90 Minuten Zeit fürs Training bleibt, übersteigt die Vorstellungskraft des leidenden Lerners. Zu lernen, dass man dann vielleicht auch mal auf der Bank sitzt, fällt ihm ebenfalls schwer.

Autor: Jochen Breideband (www.fussball.de)

Alte Herren: Katamaran, Debakel und FKK

Wat(t) ’ne Tour!

Es war keine Mannschaftsfahrt, es war ein Beschnuppern mit neuen „Gegnern“.

Am vergangenen Wochenende (16.–18.09.2016) machte sich ein fußballerisch aktiver Teil der „Alten Herren“ des VfL Wolbeck auf nach Borkum, um sich mit den dortigen „Gleichaltrigen“ in sportlichem Wettstreit zu messen.
Eine bunte Truppe, die sicherlich in dieser Konstellation kaum einer so zusammengestellt hätte, fuhr zu diesem Zweck am Freitagmittag, von Norbert Bothen an der Bushaltestelle verabschiedet (den Roten musste er wieder mitnehmen), per Bahn und Katamaran auf die Insel. Wer noch nie Katamaran gefahren ist, sollte sich dieses Erlebnis einmal antun. Diese Geschwindigkeit über Wasser ist atemberaubend!

Angekommen und direkt auf das Spielfeld. Das konnte natürlich nicht gut gehen und dementsprechend breiten wir den Mantel des Schweigens über das Spielergebnis. Fazit: In der Dritten Halbzeit konnten wir den Altersunterschied durch Erfahrung an den Brettern dieser Insel wieder aufholen.
Die faire Atmosphäre des Spiels und des anschließenden Grillabends führte dann zur erhofften Einladung für das Inselturnier des nächsten Jahres. Am zweiten Septemberwochenende 2017 geht es dann gegen „echte“ Alte Herren um sportliche Meriten. Wir freuen uns auf jeden Fall und bedanken uns schon jetzt für die noch zu erwartende schriftliche Bestätigung der Einladung.

Geschlafen wurde im Sportlerheim direkt am Sportplatz.
Die Unterkunft war sauber, das Frühstück reichhaltig, der Charme des Hauses entsprach dem einer 70-er Jahre Jugendherberge. Alles gut also und überhaupt kein Problem, im Schatten des Alten Wasserturms, 15 Minuten Fußweg vom Ortskern entfernt.
Samstagmorgen, der Eine oder Andere war noch ein wenig derangiert oder kam gerade erst nach Hause, ging es zu einer ausgiebigen Fahrradtour um die Insel, 23 Kilometer über Deiche, Strände und andere Wege durch herrliche Landschaften/Naturschutzgebiete (Gegenwind und andere Widrigkeiten wie fest sitzende Bremsen oder den murrenden Hermann-Josef inbegriffen), vorzüglich vorbereitet von Bernd W., dem alten Borkumer Jung. Mittagessen an einer kleinen Fischbude. Lecker und reichlich! Der übernächtigte Experte verließ uns erst dort (Respekt) um ein kurzes Nickerchen zu machen.
Dann die zweite geplante Pause: Zwischenstopp am FKK-Strand. Dort wurde, unter großem Gejohle, ein Mannschaftfoto gemacht. Dann weiter zu einem kleinen netten Verkaufsstand in den Dünen, um der sich einstellenden Unterhopfung (ein übles, oft unterschätztes Krankheitsbild) entgegenzuwirken.

Danach ging es zurück zur Unterkunft. Frisch machen, sammeln zum Bundesliga gucken und dann in den Ort, um sich in das Nachtleben zu stürzen. Vollzählig und immer als Einheit auftretend, eine echt tolle Truppe hatte sich dort zusammengefunden und einen Mannschaftsgeist entwickelt, den vorher kaum einer erwartet hatte.
Spät war es.
Am nächsten Morgen sah man einigen Spezialisten die Strapazen schon an, aber was tut man nicht alles für die Mannschaft.
Sonntag dann zurück und am Nachmittag wieder in Wolbeck.

Fazit:
Ein tolles Wochenende, hervorragend organisiert (Danke Bernd), viel gelacht, auch und gerade über Fotos vom FKK-Strand, die dann nach Dubai gegangen sind (Ali sei Dank). Auch beim Training am letzten Montag hatten einige noch den Sand aus Borkum in den Schuhen.

Wir freuen uns auf das nächste Jahr und hoffen, dann sportlich besser abzuschneiden.

Bericht: Andreas „Weste“ Westenberg

U10-Junioren spielen in ihrer ganz eigenen Liga | Stille Seitenlinie und kein Schiedsrichter

Ab dieser Saison werden sämtliche Spiele der U10-Junioren als Fair-Play-Liga ausgetragen.

Was bedeutet das, was steckt dahinter?
Hier die Erklärung…

Drei simple Regeln und ein langfristiger Effekt (Quelle: FLVW)

Was 2007 in Aachen begonnen hat, erobert langsam aber kontinuierlich die Kinder-Fußballplätze der gesamten Nation: die Fair-Play-Liga. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine innovative Organisationsform für den Kinderfußball. Ziel dabei ist es, die Rahmenbedingungen und Emotionen rund um das Kleinspielfußballfeld zu beruhigen.

Bei der Fair-Play-Liga stehen der Fußball und der Spaß an der Bewegung im Mittelpunkt. Die Kinder können sich zu 100 Prozent auf den Ball und den Gegner konzentrieren. Insgesamt bieten drei Regelzusätze den Trainern gute Möglichkeiten, die Kinder in ihrer Entwicklung, in der Durchsetzungsfähigkeit und in der Akzeptanz von Regeln zu fördern.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB), der nach den Jugendfachtagungen 2013 die Empfehlung aussprach, die Organisationsform in der kommenden Saison deutschlandweit umzusetzen, erhofft sich durch die relativ simplen Anpassungen im Spielbetrieb langfristige Auswirkungen im gesamten Fußball. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) war einer der ersten Pilotverbände, die bereits vor einigen Jahren die neue Organisationsform erfolgreich getestet hat.

In der Fair-Play-Liga gelten die normalen Fußball-Regeln für die jeweiligen Altersklassen. Dazu kommen jedoch drei ganz entscheidende Zusätze:

(1) Abstand der Zuschauer zum Spielfeld

Eltern und Zuschauer müssen einen entsprechenden Abstand zum Spielfeld einhalten. Diese Regel bewirkt, dass es viel ruhiger auf dem Feld ist. Die Eltern stehen zu weit weg, um sportlich Einfluss auf ihre Kinder zu nehmen. Anfeuerungsrufe gibt es noch, aber nicht mehr diese Menge an teils aggressiven Kommandos, die die Kinder nicht verarbeiten können. Das tut dem Eltern-Kind-Verhältnis gut.

(2) Die Trainer beider Teams agieren gemeinsam

Die beiden Trainer stehen direkt nebeneinander und treten sozusagen als ein Trainerteam auf. Diese Regel reduziert ebenfalls die Hektik auf dem Platz. Konflikte und negative Emotionen von siegorientierten Trainern entstehen seltener. Außerdem bekommen die Trainer ein Bewusstsein dafür, dass gegenseitiges Betrügen und Anpöbeln nichts auf dem Fußballplatz zu suchen hat. Der Wettkampf soll fair und sauber ablaufen. Der Verlierer sucht erst einmal die Verantwortung bei sich und nicht beim Schiedsrichter.

(3) Die Kinder entscheiden selbst

Es wird ohne Schiedsrichter gespielt. Diese Regel sorgt dafür, dass die Kinder selbst Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen. Sie befinden sich im besten Lernalter: Es gilt, ihnen beizubringen, dass sie selbst dafür verantwortlich sind, dass ein Spiel sauber und fair abläuft. Dies vergessen sie dann bestenfalls später nie mehr. Falls die Spieler mal nicht weiter wissen, kommen ihnen die Trainer gemeinsam zu Hilfe.

Kunstrasen: Erster Spatenstich mit OB | Am Dienstag geht’s los

Der symbolische erste Spatenstich ist bereits über die Bühne gegangen. Am Dienstag rollen die Bagger zum Bau des Kunstrasenplatzes am Brandhoveweg an.

„Wir bauen für die Stadt Münster ab Dienstag einen Kunstrasenplatz“, sagte der Vorsitzende des VfL Wolbeck, Ralf Deipenwisch. Wer es noch immer nicht so recht glauben wollte, dass die Bezirkssportanlage am Brandhoveweg einen Kunstrasenplatz…WEITERLESEN

Kunstrasen: Erster Spatenstich am 26. Juni | Kleine Feier mit Rahmenprogramm

Die Tage der Ballwiese am ehemaligen Hof Buddenbäumer sind gezählt. Maulwürfe und Kaninchen müssen sich demnächst eine neue Bleibe suchen. DerEckfahne Baubeginn für den Kunstrasenplatz steht kurz bevor, die ausführende Firma in den Startlöchern.

Bevor die Bagger anrollen wird der symbolische erste Spatenstich mit einer Feier inkl. Rahmenprogramm am
Sonntag, 26. Juni 2016, um 12:30 Uhr
erfolgen. Mit Horst Karl Beitelhoff (CDU) und Marius Herwig (SPD) haben bereits zwei Lokalpolitiker ihr Kommen bestätigt. Der VfL Wolbeck hofft, dass auch Oberbürgermeister Markus Lewe es sich nicht nehmen lässt, an dem kleinen Festakt teilzunehmen. Selbstverständlich sind auch Vorstands- und Bauausschussmitglieder vor Ort.
Der VfL Wolbeck lädt alle Interessierten ein und freut sich auf viele blaue Luftballons, die im Rahmen eines Wettbewerbs, der freundlicherweise von der Vereinigten Volksbank Münster eG unterstützt wird, möglichst weite Entfernungen zurücklegen.

Alte Herren: Radtour 2016 | Versorgung auf hohem Niveau

Schön war es!

Bei bestem Radfahr-Wetter trafen sich am vergangenen Samstag einige unentwegte Alte Herren, um die diesjährige Radtour durchzuführen.
Sinn der Veranstaltung ist es, herauszufinden, wo und wie die einzelnen Mitglieder wohnen, damit beim sonntäglichen Spaziergang nicht die Überraschung kommt („Wie, hier bei mir in der Nachbarschaft wohnst du?“).

Kurzum, es waren zu Beginn nicht viele, die sich beim stellvertretenden Alte-Herren-Obmann Hossein trafen. Er und seine Frau Heike haben ein leckeres Frühstück hingelegt. Vielen Dank dafür!

Das letzte Saison-Heimspiel der ersten Mannschaft am Abend vorher und auch einige Kurzurlaube haben die üblichen Reihen dieses Jahr ein wenig gelichtet. Außerdem wurden wir an diesem Tage noch einmal auf die schmerzlichen Verluste der letzten 6 Monate aus den Reihen der Alten Herren aufmerksam. Rudi Kuschat, Günter „Zirkus“ Roer und Tönne Hamsen waren regelmäßige Teilnehmer der Radtour. An Sie haben wir an diesem Tag an einigen Stellen besonders gedacht und auch in Erinnerung gelacht.

Dann ging es weiter nach Münster, zurück über die Hohe Ward mit einer mobilen „Schankstation“, dann innerhalb Wolbecks und Angelmodde zu den auserkorenen Mitgliedern. Den modernen Kommunikationsmitteln sei Dank, die muntere Schar vergrößerte sich im Lauf des Tages so, dass dann doch einige den Abend beim Gucken des Pokalendspiels in der Gaststätte „Zur Steenpoarte“ ausklingen ließen.wol-vfl-altherren

Fazit:
Ca. 30 Km Strecke, einige Erfrischungsgetränke, leckere Wurst mit hausgemachter Curry-Sauce, Frikadellen bei der mobilen Station, tolles Wetter und nette Gespräche. Was will der VfLer mehr?

Das Orga-Team hat versucht, eine nette Route zusammen zu basteln, hoffentlich ist es uns geglückt. Ich glaube, es war ein rundum gelungener Tag!

Übrigens, der Hinweis für die Statistiker: Es war die 20. Radtour, die wir diesmal durchführen konnten. Die Idee von Egon Becklas, den wir auch gerne einmal wieder im Kreis der Alten Herren begrüßen würden, und Erich Voss lebt!

Bevor wir allerdings erneut zur Radtour aufbrechen, kommt am letzten Wochenende der Sommerferien das ebenfalls schon legendäre Schützenfest auf die Tagesordnung. Also Termin vormerken!!

Wir sehen uns!

Bericht: Andreas „Weste“ Westenberg