FAIRPLAYLIGA – Was ist das eigentlich?

FAIRPLAYLIGA: Simple Regeln und langfristiger Effekt…

Was 2007 in Aachen begonnen hat, erobert langsam, aber kontinuierlich die Kinder-Fußballplätze der gesamten Nation: die Fair-Play-Liga. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine innovative Organisationsform für den Kinderfußball. Der Deutsche Fußball-Bund, der nach den Jugendfachtagungen 2013 die Empfehlung aussprach, die Organisationsform deutschlandweit umzusetzen, erhofft sich durch die relativ simplen Anpassungen im Spielbetrieb langfristige Auswirkungen im gesamten Fußball.

Der ‚Erfinder‘ der Fair-Play-Liga: Ausgedacht hat sich das Ganze Ralf Klohr, Jugendtrainer aus Aachen. Grund war ein abgebrochenes F-Jugend-Spiel (U9/U8), bei dem sich Eltern wegen einer Schiedsrichterentscheidung vor den Augen der eigenen Kinder geprügelt hatten. Für sein Engagement hat Ralf Klohr 2010 vom DFB die ‚Fair ist mehr‘-Auszeichnung erhalten.

Bei der Fair-Play-Liga stehen der Fußball und der Spaß an der Bewegung im Mittelpunkt. Die Kinder können sich zu 100 Prozent auf den Ball und den Gegner konzentrieren. Insgesamt bieten die Regelzusätze den Trainern gute Möglichkeiten, die Kinder in ihrer Entwicklung, in der Durchsetzungsfähigkeit und in der Akzeptanz von Regeln zu fördern.

Es wird ohne Schiedsrichter gespielt.
Diese Regel sorgt dafür, dass die Kinder selbst Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen. Sie befinden sich im besten Lernalter: Es gilt, ihnen beizubringen, dass sie selbst dafür verantwortlich sind, dass ein Spiel sauber und fair abläuft. Dies vergessen sie dann hoffentlich später nie mehr. Falls die Spieler einmal nicht weiter wissen, kommen ihnen die Trainer gemeinsam zu Hilfe.

Auch im Kreis Münster wird die Idee der Fair-Play-Ligen in den jüngeren Altersklassen, die ab dem Bereich der U11-Junioren/Juniorinnen grundsätzlich Pflichtspiele ohne Punktwertung austragen, zum Teil schon erfolgreich umgesetzt. Hier haben die entsprechenden Vereine in jeweils gemeinsamer Absprache das Heft des Handelns in den eigenen Händen. In den Altersklassen der U7- und U6-Junioren wird in der laufenden Saison 2015/2016 erstmals der gesamte Spielbetrieb in Form von Spieltreffs abgewickelt. Für die folgende Saison 2016/2017 wird intensiv daran gedacht, die Begegnungen der U11-, U10-, U9- und U8-Junioren/Juniorinnen nach dem Modell der Fair-Play-Ligen auszutragen.

Downloads zum Thema:
Fair_Play-Liga_Online-Flyer
Fair_Play-Liga_Praesentation

(Quelle: Infos, Material, Foto: DFB)

Die Sportversicherung im Verein – Was ist das eigentlich?

Jedes Mitglied des VfL Wolbeck ist über die Sporthilfe NRW versichert.

Doch wie verhalte ich mich bei einem Sportunfall?
Wie sieht der Versicherungsschutz genau aus?
Wird meine kaputte Brille ersetzt?

Auf all diese und vielleicht noch mehr Fragen, finden Sie in den Kurzinformationen zur Sportversicherung oder in diesem Erklärvideo die richtigen Antworten.

Ihr Ansprechpartner beim VfL Wolbeck ist:

Uwe Meyer (Geschäftsführer)
Telefon Privat: (02506) 85226
Mobiltelefon
: (0175) 2648110

 

 

 

Trikotpräsentation sorgt für rappelvolles Stadion

vfl-wolbeck

Es war schon sehr wuselig am vegangenen Samstag (15. August) im Stadion am Brandhoveweg.
Von Schuhgröße 30 bis 49 war wahrscheinlich alles vertreten.
Grund war die Präsentation der neuen Trikotsätze, die mit der großartigen Unterstützung der Vereinigten Volksbank eG angeschafft wurden.
Gegen 14:00 Uhr waren alle Parkflächen rund ums Stadion voll. Groß und klein tummelte sich auf dem Hauptplatz, die Mannschaftsfotos waren so gut wie im Kasten.
Danach war Aufstellung für das große VfL-Foto vor dem Haus des Sports. Gar nicht so einfach bei 27 Teams von den Minikickern bis zu den Alten Herren.
Mit der nötigen Ruhe und Umsicht dirigierten Sven Weigelt (VfL) und Bernd Pohlkamp (Marketing VoBa) die Teams und Trainer auf ihre Plätze. Und dann wurde geschossen, aus unzähligen Objektiven klickten die Verschlüsse.
Auch Filialleiterin Beate Buttermann freute sich über soviel Trubel zusammen mit den VfL-Vorständen Ralf Deipenwisch und Sven Weigelt.

Alle Mannschaften des VfL Wolbeck, ob jung oder schon ein wenig älter, sowie der Vorstand möchten sich an dieser Stelle nochmal ausdrücklich für das tolle finanzielle Engagement der Vereinigten Volksbank eG bedanken!

 

Neue Trikots etc.: Der einheitliche VfL

Unser Bestreben nach einem einheitlichen Erscheinungsbild

Durch die Bereitstellung einheitlicher Trikotsätze von der U6 bis zu den Alten Herren durch die Vereinigte Volksbank, haben wir es geschafft, dass wirklich alle Mannschaften beim VfL Wolbeck in gleicher Kleiderordnung bei den Heim- und Auswärtsspielen auf dem Platz stehen. Dies ist sicher im Fußballkreis Münster/Warendorf eine Seltenheit und da können wir gemeinsam sehr stolz drauf sein.
Wir wollen den Weg des einheitlichen Erscheinungsbilds unserer Fußballer/innen weiter vorantreiben. Die Einigung mit der Vereinigten Volksbank brachte auch ein Wechsel unseres Ausrüsters mit sich. Sämtliche Sportartikel des Vereins werden ab sofort bei unserem neuen Partner Sport Uno (Ludgeristraße 66 in Münster) bezogen. Auch die Sportmarke haben wir in diesem Zuge von Adidas auf Puma gewechselt. Wir arbeiten zurzeit daran, einen kleinen Katalog zu erstellen, in dem die neue VfL Wolbeck Teamwear Kollektion dargestellt wird. Jedes Mitglied kann jederzeit aus dem Katalog über unsere Materialwarte bestellen.
Im Zuge des einheitlichen Erscheinungsbilds wünschen wir uns, dass alle Fußballer/innen zu den Heim- und Auswärtsspielen möglichst auch im gleichen Trainingsanzug auflaufen. Wir haben daher aus der neuen Teamwear Kollektion einen Trainingsanzug und ein T-Shirt herausgesucht. Der Eigenanteil für Trainingsanzug und T-Shirt liegt bei ca. 50,00 Euro. Für den Verein wäre es wirklich eine tolle Sache, wenn möglichst alle Spieler/innen im gleichen Outfit auftreten würden und wir hierfür die Unterstützung von allen Eltern und Spielern bekommen.
Die Bestellung des Trainingsanzugs und T-Shirts erfolgt über die Trainer. Die Trainer werden diesbezüglich kurzfristig auf die Spieler und Eltern zukommen.

Bericht: Sven Weigelt

Click> Teamwarekollektion VfL Wolbeck

Keine Glasflaschen am Spielfeldrand

Aus gegebenem Anlass wird darauf hingewiesen, dass Glasflaschen am Spielfeldrand absolut nichts zu suchen haben. Dies gilt sowohl für Senioren- als auch für Juniorenspiele.

Erst gestern wurde ein Zuschauer beim Spiel unserer 2. Herren auf dem Ascheplatz von einer Glasflasche, die am Spielfeldrand stand und vom Spielball getroffen wurde, schwer am Kopf verletzt.

Erstversorgung ist gesichert

Erste Hilfe am Platz

Mit Markus Börgards (rechts im Bild) hat der VfL Wolbeck einen neuen Ansprechpartner für alle Fragen zur Erstversorgung von Verletzungen am Fußballplatz.

Markus Börgards überreichte die erste neue Ausstattung an den Trainer der C2 Andreas Schniedertüns (links im Bild). In den nächsten Tagen werden alle weiteren Mannschaften im Jugendbereich damit ausgestattet. Diese Aktion ist der erste Schritt, um bei Verletzungen unserer Spieler schnell helfen zu können. Markus Börgards wird die Trainer über die Möglichkeiten der Erstversorgung (unter anderem in kleineren Schulungen) informieren und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

 

Als weitere Neuerung hat der Jugendvorstand beschlossen, dass zur Ausrüstung eines Spielers auch das Tragen von Schienbeinschonern beim Training und natürlich beim Spiel gehören. Vereine in der Umgebung wie auch Erstligavereine (in der Nachwuchsförderung) haben dieses schon umgesetzt. Wir bitten die Eltern, ihre Kinder an das Tragen der Schienbeinschoner zu erinnern. Dies dient dem Schutz unsere Spieler, damit die Verletzungsgefahr auch beim Training minimiert wird.

Bericht: Rudi Cadura

Erweitertes Führungszeugnis: Vorstand schreitet mit gutem Beispiel voran

Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen und jede Form von sexuellem Missbrauch die rote Karte zeigen – hierzu hat sich der VfL Wolbeck verpflichtet. Mit der neuen Saison erfüllt der Fußballverein einen entsprechenden Beschluss des Ausschusses für Kinder, Jugendliche und Familien. Alle Trainer und Trainerinnen sind verpflichtet, ein „Erweitertes Führungszeugnis“ vom Bürgeramt der Stadt Münster einzuholen. Damit kommt der Verein seiner Fürsorgepflicht gegenüber fast 400 Kindern und Jugendlichen nach. Alle Betreuerinnen und Betreuer der 23 Kinder- und Jugendmannschaften sind aufgefordert, ein persönliches Führungszeugnis  beizubringen. Damit dies reibungslos und vollständig umgesetzt wird, hat der Verein einen entsprechenden Infozettel für alle Trainer zusammengestellt.

Der Vorstand des VfL in Person von Sven Weigelt, 2. Vorsitzender und Trainer der D1-Jugendmannschaft, geht mit gutem Beispiel voran. „Wir haben eine große Verantwortung gegenüber allen Kindern und Jugendlichen, die bei uns Fußball spielen“, betont er und verweist darauf, dass diese Maßnahme zum Schutz der Kinder ausdrücklich vom Vorstand des VfL begrüßt wird. Natürlich schützt im Zweifelsfall ein Führungszeugnis allein nicht vor Gewalt und Missbrauch. Aber auch diese Maßnahme hilft, die Aufmerksamkeit weiter zu erhöhen und für jede Form des Übergriffs zu sensibilisieren. „Damit setzen wir unseren Weg gegen jede Form von Gewalt fort, den wir aktiv seit mehreren Jahren beschreiten“, ergänzt Weigelt.

Vor zwei Jahren hat der Verein im Zuge der Satzungsänderung  Keine Toleranz gegenüber Gewalt und Neonazis“ wichtige Weichen gestellt. Mit der Diskussion und Verabschiedung eines neuen Leitbildes im letzten Jahr und der aktuellen Umsetzung der Führungszeugnispflicht setzt der Verein diesen Weg konsequent fort.

Foto
Sie haben das „Erweiterte Führungszeugnis“ schon in der Tasche:
v.l.n.r. Henning Blees (Stellv. Jugendobmann), Sven Weigelt (2. Vorsitzender) u. Rudi Cadura (Jugendobmann)

 

MZ berichtet über Stille Seitenlinie

Wichtig ist neben dem Platz

Jugendfußball: Der VfL Wolbeck hat das Projekt „Stille Seitenlinie“ eingeführt

Samstag 10 Uhr auf der Sportanlage am Brandhoveweg. Auf der einen Platzhälfte läuft die Partie der U10-Junioren des VfL Wolbeck gegen Concordia Albachten, auf der anderen Seite duelliert sich die U9 der Gastgeber mit der SG Telgte.

14 Spieler, ein Schiedsrichter- auf den ersten Blick normale Jugendspiele. Der Unterschied zu anderen Partien liegt neben dem Platz, der Verein hat das Projekt „Stille Seitenlinie“ ins Leben gerufen.

„Eltern und Zuschauer dürfen sich bei Nachwuchsbegegnungen ausschließlich in Fan-Zonen aufhalten“, erklärt Jugendobmann Daniel Graffe. Die Längsseiten des Spielfeldes sind den Kickern, Trainern und Betreuern vorbehalten. „Die meisten Partien laufen eh gesittet und fair ab“, ergänzt er. Aber seit einem Schlüsselerlebnis macht sich der 25-jährige für das Projekt stark. „Bei einem U7-Spiel hat ein am Strafraum stehender Vater so lange seinen Sohn kritisiert, bis dieser in Tränen ausgebrochen ist.“ Vor Beginn der Rückrunde beschloss der Jugendvorstand das Thema umzusetzen. Die Idee stammt vom Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen.

Hinweise in der Einladung

Die Wolbecker weisen den Gastverein schon in der Einladung auf die Regelung hin, auf dem Sportplatz steht ein Aufsteller mit einem Plakat, der die Spielregeln noch einmal vor Augen führt. Zudem hat der Klub alle 21 Jugendmannschaften des VfL, von den Minikickern bis zur A-Jugend, per Mail früh auf die Idee hingewiesen. Die Umsetzung klappt reibungslos.
Die Zuschauer stehen auf der Laufbahn, mit drei Metern Abstand zur Spielfläche. „Der Trainer trifft die Entscheidungen, wir feuern an und haben Spaß. Würden wir auch Kommandos geben, wüssten die Kinder gar nicht, auf wen sie hören müssen“, so Alexandra Bühler, eine Mutter in der Fan-Zone.

Jonathan Wlotzka, Schiedsrichter beim VfL und Trainer der C2-Jugend ergänzt: „Das ist das Beste, was in den letzten Jahren eingeführt wurde. Gerade wenn man am Wochenende viel Zeit auf der Anlage verbringt, gibt es immer wieder Szenen mit Eltern und Zuschauern, bei denen ich mir denke: Was ist denn hier jetzt los?“ Sein Referee-Kollege Till Wöstmann hat gerade die U9-Partie abgepfiffen. „Die Eltern standen alle hinter der Bande hinter dem Tor, es herrschte eine sportlich faire Atmosphäre. Das habe ich früher schon ganz anders erlebt, da wurde teilweise der Schiri nach Abpfiff richtig angegangen. Oft verbal, in Ausnahmefällen auch körperlich.“

Auch die Partie auf dem anderen Kleinfeld ist gerade zu Ende, Wolbeck hat Albachten mit 2:0 geschlagen. Bei den Kickern stößt die „Stille Seitenlinie“ auf Gegenliebe. „So kann ich mich ganz auf den Fußball konzentrieren, die Eltern schreien nicht so viel“, sagt Leon Umbreit, Spieler U10 beim VfL. Gibt es denn gar keine Gegenrede? „Manche Eltern können immer noch nicht unterscheiden, ob sie gerade ein Bundesliga- oder ein Jugendspiel sehen“, sagt Graffe. „Aber diese Fälle sind wirklich zur Ausnahme geworden.“

Quelle: Printausgabe Münstersche Zeitung vom 13.05.2014

Dazu passt auch der WDR-Fernsehbeitrag „Wenn Fußball-Eltern ausrasten“ vom 19. Mai 2014 um 23:15 Uhr im Rahmen der Sendung „Sport Inside“.