Dorf vs. Heide 2025 – Was für ein Fest

Der Tag vor Christi Himmelfahrt ist Dorf-gegen-Heide-Tag. Das war schon immer so, gefühlt seit 60 Jahren.
Ganz früher wurden Bauern und Landwirte um ihre Wetterexpertise gebeten, später baute man auf die Vorhersagen in der Tagesschau. Heutzutage versuchen Wetter Apps die Organisatoren von Freiluftveranstaltungen in Sicherheit zu wiegen. So geschehen auch in den Tagen vor dem Clásico.
„Ab 14:00 Uhr bleibt’s trocken, da kommt nix mehr“, war da u.a. zu hören. Pustekuchen, um 14:51 Uhr ging am Brandhoveweg nochmal so richtig die Post ab. Sintflutartige Regenfälle ergossen sich über der Bezirkssportanlage und brachten die Aufbauarbeiten kurzfristig zum Erliegen. Nach Mund abwischen und Krönchen richten ging’s weiter. Pünktlich um 16:30 Uhr war alles angerichtet für das Event des Jahres, die Show konnte beginnen.
Den Auftakt machten die U-Teams (Mädchen & Jungen) aus Dorf und Heide. Alle namentlich vorgestellt von den keineswegs auf den Mund gefallenen und redegewandten Moderatoren Thomas Deipenbrock und Norbert Bothen. Im weiten, gut besuchten, Stadionrund bildeten sich derweil die ersten kleineren Schlangen vor den Verkaufsständen. Wer essen und trinken wollte, musste erstmal tauschen – Bargeld gegen Wertmarken. Die fliegenden Losverkäufer bahnten sich, mit Hinweis auf Garantiegewinne bei der Tombola, den Weg durch die Menge.
Das Ende des sportlichen Teils  dieser Geschichte ist schnell erzählt – Die Heide gewinnt nie. Diesmal nach regulärer Spielzeit mit einem Unentschieden (2:2) schon näher dran, aber eben nur fast. Mit 6:7 im Elfmeterschießen mussten sich die Blauen geschlagen geben. Ein Versuch war’s wert, jubeln tun seit Jahren die anderen, die Weißen. Das Ergebnis war nebensächlich und trübte die Stimmung keineswegs. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert.
Das Orga-Team bedankt sich bei allen Helfenden, die dazu beigetragen haben, dass dieser Tag vor Christi Himmelfahrt ein unvergesslicher wurde.
Am 13. Mai 2026 hat die Heide erneut Gelegenheit, die Siegesserie des Dorfes zu beenden…

(Fotos: André Bergers & Rolf Haves)