Presseartikel:

Wiedersehen nach vielen Jahren (26.04.2010)

Großer Aktiven- und Ehemaligentreff beim VfL Wolbeck

An der Theke war die Stimme des Moderators kaum mehr zu hören – so viel Gesprächsstoff hatten etwa 150 bis 200 Aktiven und Ehemaligen des Seniorenbereichs des VfL Wolbeck am Samstag bei ihrem Treffen im 100. Jubiläumsjahr, dass sie die Lautsprecher locker übertönten.

Sogar aus dem Süden Deutschlands und von Mallorca waren einige angereist, um hier dabei zu sein. Schnell fanden sich respektable Anteile ehemaliger Mannschaften zusammen, so die von Michael Gerding aus Ibbenbüren, der nur drei Jahre, 1979 bis 1982, in Wolbeck gespielt hatte. Auch das generationsübergreifende Wiedersehen von Spielern und Trainern genossen die Fußballer. Manche sehen sich auch zwischendurch regelmäßig, so Egon Becklas, denn es sei so mancher Club entstanden: „Das Zusammengehörigkeits-Gefühl ist schon sehr ausgeprägt“.

Für das Organisations-Team um Martin Becklas, Wilbernd Jäger, Rainer Zumdick, Thomas Deipenbrock und Moni Möllers erinnerte Egon Becklas an klangvolle Namen der „legendären Mannschaft von 1966“, legendär auch deshalb, „weil es schon so lange her ist“: Zumdick, Ringbeck, Fragel, Kleier, Gardini, Roer, Boeck, Siebeneck, Neuhaus, Hinerasky.

Auch an „Dorfkaiser“ Mutz Hinkelmann erinnerte Becklas, an „Heidekönig“ Cirkus Roer und Peter Matz, jenen Torwart, der „immer mit dem Kopf zuerst“ an den Ball ging.

Eine stattliche Reihe Vorsitzender fand sich ein, nämlich Konny Förster, Theo Beckmann, Werner Stolz, Hans Konrad und Caspar Hessel. „Große Klasse“ kommentierte Heiner Roer das Treffen, Bruder des durch die Flugsperre verhinderten langjährigen Vorsitzenden Bernhard Roer. Roer hatte auch gleich etliche Namen seiner Bezirksklassen -Mannschaft parat, samt Spielpositionen. Unter ihnen Theo Overmann, Paul Schmitz, Tönne Reifeld, Herbert Forsthove, Jupp Vennemann, Jupp Rosengarten und Max Ademer.

Heinz Bruns überraschte den Vorsitzenden Caspar Hessel mit einigen historischen Dokumenten, darunter eines der britischen Militärverwaltung, in dem es um das Genehmigen des Spielbetriebs kurz nach dem Ende des II. Weltkriegs ging.

Jürgen Burkötter überreichte ein Mannschaftsfoto seiner Sportskameraden, die 1980 aufgestiegen waren. Dann zeigte Klaus Siebeneck, einst bekannt als „Beherrscher des Mittelkreises“, seinen Film über Wolbeck und den VfL. Und Moderator Jäger versammelte etliche Trainer zur Diskussion der Frage, wie Wolbeck den Klassenerhalt in der Landesliga noch schaffen könne.

Von Andreas Hasenkamp
Quelle: www.wn-online.de

Drei Fußball-Generationen an einem Tisch

Mehr als 200 Gäste aus „mindestens drei Fußballgenerationen des VfL Wolbeck“: Kaum ein Mitglied ließ es sich nehmen, das 100-jährige Bestehen des Vereins zu feiern. Der hatte am Samstag anlässlich des runden Geburtstags zum Ehemaligen- und Aktiventreffen geladen. „Von den aktuellen Spielern fehlen leider die meisten, denn morgen stehen ganz wichtige Spiele an“, stellte der amtierende erste Vorsitzende Caspar Hessel bedauernd fest. Unter den Besuchern waren dafür aber gleich mehrere ehemalige Vorsitzende, beispielsweise Konrad Förster, der 1992 gemeinsam mit Werner Stolz dafür gesorgt hatte, dass der VfL gemeinnützig wurde. Extra hatte er daher auch einen alten Zeitungsausschnitt mitgebracht.

Außerdem tummelten sich die ehemaligen Vorsitzenden Hans Konrad und Theo Beckmann unter den gut gelaunten Gästen. Heinz Bruns überraschte den amtierenden Vorsitzenden mit Dokumenten aus den Jahren 1945/46. Die hatte er „vor acht Jahren zufällig beim Fegen in der alten Umkleide entdeckt“ – und seitdem sicher Zuhause aufbewahrt.

460 Einladungen

Egon Becklas hatte zu Beginn des Abends die Eröffnungsrede im Namen des gesamten Organisationsteams gehalten, zu dem auch sein Bruder Martin Becklas, Thomas Deipenbrock, Wilbernd Jäger und Reinhard Zumdiek gehören. 500 Namen hatte das Team in mühevoller Kleinarbeit herausgefunden. 460 Einladungen konnten verschickt werden, da einige Adressen nicht ermittelbar waren.

Fußballerinnen waren an diesem Abend indes nur wenige zu sehen. Doch es gibt ja noch weitere Jubiläums-Aktionen: So findet nach dieser von einem Besucher als „echter VfL-Hammer“ hoch gelobten Wiedersehensfeier am 12. Mai wieder ein Vergleichsspiel der alten Rivalen „Dorf gegen Heide“ statt.

Jubiläumsparty im Juni

Die C1-Junioren veranstalten am 13. Mai ein Turnier. Am 3. Juni wird es eine „Mini-WM 2010“ auf der Sportanlage Wolbeck geben und am 5. Juni steigt die große VfL-Jubiläumsparty. Abgerundet wird das vom Arbeitskreis „AK 100“ seit zwei Jahren vorbereitete Jubiläumsjahr mit einem Kleinfeldturnier der Alten Herren, einem Jubiläumsspiel der Damen gegen Gütersloh, einem Spiel der U9-Junioren gegen Schalke und einem Besuch des DFB-Mobils bei den Mädchen.

Quelle:www.muensterschezeitung.de