Ehrungen: Hans Zumdick und die Flutlichtaffäre

Hans, besser bekannt als Jans, Zumdick ist ein VfL-Urgestein. Jetzt auch offiziell mit Urkunde und Ehrennadel verbrieft.
Vom erste Vorsitzenden des VfL Wolbeck, Jörg Pöppelbaum, wurde Jans jetzt für 70 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt.
Der heute 85-jährige war in der Jugend, im Seniorenbereich sowie für die Alten Herren des VfL am Ball und vor Allem bei den gegnerischen Abwehrstrategen für seine Schnelligkeit gefürchtet. Meistens sahen sie ihn nur von hinten. Schnelle Antritte mit abschließendem Torerfolg, so mochte Jans es.
Was er gar nicht mochte war, wenn es mal nicht so lief. Da machte er auch im Training keinen Unterschied und mitunter kurzen Prozess. Nach Überlieferung so geschehen vor Jahren bei einem AH-Training. Es lief nicht und plötzlich war es dunkel. Durch Ausschalten des Flutlichts hatte Jans Zumdick das Training für beendet erklärt.
Wohl gemerkt, weit vor dem offiziellen Ende. Er beteuert zwar nach wie vor, nichts mit der sogenannten „Flutlichtaffäre“ zu tun gehabt zu haben. Nach Zeit- und Augenzeugen kommt er aber aus der Nummer nicht mehr raus.

Ebenfalls geehrt werden für langjährige Vereinstreue:
Manfred Neuhaus – 70 Jahre
Willi Ringbeck – 70 Jahre
Christian „Klopper“ Zumdick – 50 Jahre

Allen Jubiliaren herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für ihren Einsatz im Dienste des VfL Wolbeck!!!

Neue VfL-Hoodies in Vorbereitung

Großartige Hoodie Aktion

Erinnert ihr euch noch alle an die Hoodie Aktion zu Weihnachten 2020?
Im Foto zusehen sind die grandiosen Hoodies, von denen 120 Stück verkauft wurden.
Aufgrund eurer tollen Unterstützung arbeitet der Verein gerade an einem neuen Design, also verfolgt die Aktion weiter und sichert euch auch in diesem Jahr einen der coolen Oberteile.

Juniorinnen: Leni Mertens startet durch

Mädchen Power beim VfL

Dürfen wir euch Leni Mertens vorstellen?
Leni spielt super erfolgreich in der U11-1 unseres Vereins und ist sowohl als Torwartin, als auch als Feldspielerin aktiv.
Sie hat sich außerdem für Münsters Kreisauswahl in der ersten und zweiten Auswahlrunde durchgesetzt und darf am 28. NOV ihr Können erneut beweisen.
Der gesamte Verein drückt die Daumen für dieses Power-Mädchen.

Walking Football: Die ersten Gehversuche

Gestern Abend trafen sich zehn Interessierte zum ersten Training des VfL Wolbeck im Geh-Fußball.
Sogar aus dem entfernten Alverskirchen hatte man sich vom Sofa erhoben.
Die erfahrenen Anleiter Bernd Winkelnkemper und Reinhard Zumdick freuten sich über diese Resonanz. Die Regeln waren schnell erklärt. Nicht laufen oder rennen, Pässe nur bis Hüfthöhe, ohne Torwart und Abseits, kein Grätschen und Rempeln.
Soweit die Theorie. Nun ging es an die Umsetzung. Schnell waren zwei Mannschaften gebildet. Fünf gegen Fünf. Der Strafraum einer Platzhälfte war das Spielfeld, zwei Minitore galt es zu treffen.
Die etwas „hölzernen“ Gehbewegungen wirken ungewohnt. Wenn man sein Leben lang Fußball gelaufen ist, muss man sich in der Tat immer wieder konzentrieren und zusammenreißen.
Mit zunehmender Spieldauer waren aber alle gut drin im Thema. Einzelaktionen wie Dribblings sind eher die Ausnahme. Man muss als Team auftreten und immer einen freien Mitspieler suchen und, jetzt kommt’s, möglichst genau anspielen. Etwas zu weit nach rechts oder links, wird es schwierig das Spielgerät in seinen Besitz zu bringen. Trotz der Kälte an diesem Abend dampften die Köpfe. Dem einen oder anderen spielten zwickende Oberschenkel einen Streich. Kein Wunder, wenn man gefühlte zehn Jahre nicht mehr vor die Asse getreten hat.
Nach 75 Minuten war’s dann vorbei, das erste Training im Walking Football. Der Spaßfaktor war hoch, darin waren sich alle Beteiligten einig. Wiederkommen will man auch am nächsten Montag (22. NOV | 19:30).
Offen ist die Gruppe für alle Interessierten, dritte Halbzeit inklusive.

Walking Football beim VfL | Erstes Training am 15. NOV

„Fußball im Gehen“ ist stark im Kommen

Ins Deutsche übersetzt bedeutet Walking Football nichts anderes als „Geh-Fußball“. Walking Football ist altersgerechtes und gesundheitsförderndes Fußballspielen. Erstmals wurde diese Fußball-Variante 2011 in Chesterfield/England gespielt – und begeistert inzwischen die britischen Inseln. Über die Niederlande gelangte Walking Football mittlerweile auch nach Deutschland. Hier sind bisher vier Bundesliga-Vereine aktiv: FC Schalke 04 (Stiftung „Schalke hilft“), Bayer 04 Leverkusen, Werder Bremen und VfL Wolfsburg.

Laufen ist dabei streng untersagt. Zu jedem Zeitpunkt des Spiels muss mindestens ein Fuß am Boden sein. Das ist die wichtigste Regel beim Walking Football. Zudem gilt es zu beachten: Der Ball darf maximal hüfthoch gespielt werden, es gibt kein Abseits, keinen Torwart, Grätschen und Tacklings sind verboten. Jedoch können die Regeln grundsätzlich variabel an die individuelle Situation und Gegebenheiten angepasst werden.

Was ist anders im Vergleich zum klassischen Fußball, wo Laufen nicht nur erlaubt, sondern unabdingbar ist? Die zehn auf dem Rasen aktiven Spielerinnen und Spieler müssen nach kurzer Zeit beispielsweise feststellen, dass Steilpässe kein probates Mittel sind. Auch der schnellste Geher von ihnen kommt dann nicht mehr an die Kugel ran. Auch Einzelaktionen fallen – so ganz ohne Tempo – flach. Und so kommt es umso mehr auf das gemeinsame Spiel an. Auf viele kurze und präzise Pässe, um sich Stück für Stück an das gegnerische Tor heranzuspielen.

„Bewegung soll Freude machen“

Körperliche Aktivität funktioniert auf Dauer nur, wenn die Bewegung Freude bereitet. Daher ist „Walking Football“ eine tolle Möglichkeit, sich – egal in welchem Alter und in welchem Tempo – fußballerisch zu betätigen, fit zu halten und in geselliger Runde zusammen zu sein. Im Gegensatz zum herkömmlichen Fußball ist die Belastung beim „Walking Football“ gut steuerbar. Denn der Spaß kommt garantiert nicht zu kurz. Neben den vielen positiven Effekten auf die Gesundheit der Seniorensportlerinnen und -sportler haben besonders Spielsportarten einen nicht zu unterschätzenden sozialen Aspekt.

Eine Altersgrenze für diese Sportart gibt es nicht. Vielmehr ist das biologische Alter entscheidend. Für ältere Menschen ohne Vorerkrankungen ist regelmäßiges Gehfußballspielen ein gutes Instrument, um gesund noch älter zu werden.

Doch nicht der sportliche Wettkampf steht beim Walking Football im Vordergrund, auch das gesellschaftliche Zusammenkommen soll durch den Sport gefördert werden. So ist Walking Football vor allem als Prävention- und Gesundheitssport zu verstehen, der die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und Spaß am Fußball fördern möchte.

Die Regeln im Überblick:

  • Nicht laufen – nur gehen
  • Der Ball darf nicht über Hüfthöhe gespielt werden
  • Harter körperlicher Kontakt und Fouls sind verboten
  • Es wird ohne Abseits gespielt
  • Es wird ohne Torwart gespielt
  • Spielerzahl: Sechs gegen Sechs (flexibel)
  • Der Platz misst 42×21 Meter (flexibel)
  • Die Torgröße beträgt 3×1 Meter (flexibel)

Auch der VfL Wolbeck hat diesen Trend seit einiger Zeit im Blick und möchte ein erstes lockeres Training unter Anleitung von Bernd Winkelnkemper und Reinhard Zumdick anbieten. Alle Interessierten treffen sich am kommenden Montag (15. NOV) um 19:30 Uhr am Kunstrasenplatz.