Mit Günter Roer ist am vergangenen Sonntag (10. Januar) nach Rudi Kuschat ein weiterer großer VfLer von uns gegangen. Günter wurde 74 Jahre alt.
Zeit seines Lebens stand der Fußball, insbesondere der am Brandhoveweg, im Mittelpunkt.
Ob Jugend, Senioren oder Alte Herren – Günter, den alle eigentlich nur „Zirkus“ nannten, hat alle Abteilungen des Vereins durchlaufen und so manche Schlacht im VfL-Dress geschlagen. Seine Erfahrung hat er später als Trainer gerne an nächste Generationen weitergegeben. Für viele heutige Senioren- und Alte Herren Spieler sind diese Trainerjahre in sehr guter Erinnerung geblieben.
Insbesondere die ganz kleinen Messis und Ronaldos lagen ihm am Herzen. Mit seinem Bruder Bernhard hat er, schon im Rentenalter, die Übungseinheiten der unter 6- und 7-jährigen (Ballgewöhnung u. Minikicker) geleitet und mit viel Gefühl und Raffinesse das Gefühl für den Ball und den Spaß am Mannschaftssport vermittelt.
Bis zuletzt war er Mitglied der Alten Herren und hat sich dort auch neben dem Platz eingesetzt. Nach seiner Zeit als aktiver Spieler beim Spiel der Spiele „Dorf vs. Heide“ hat er sich später an die Seitenlinie gestellt und seine „Heidemaradonnas“ zu manchem Sieg geführt.
Die Spiele der ersten Seniorenmannschaft hat Günter hinter dem Stankett als aufmerksamer, aber auch kritischer, Beobachter begleitet.
Ob beim Stammtisch, im Kegelclub oder beim Karneval – seinen Freunden wird dieser waschechte Wolbecker, der auch abseits des Sportplatzes mit Charme und Witz brillierte, immer in Erinnerung bleiben.
Der VfL Wolbeck verliert mit Günter Roer einen lieben Menschen und engagiertes Vereinsmitglied.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und allen Angehörigen.
Der Vorstand